Naturschutz ist eine wichtige Aufgabe des Amtes und sollte unbedingt im Namen bleiben.
Kapitel: | W13 - Energie |
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Antragsteller*in: | Sebastian Sperlich |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 02.08.2016, 23:44 |
Kapitel: | W13 - Energie |
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Antragsteller*in: | Sebastian Sperlich |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 02.08.2016, 23:44 |
In Berlin wird viel über Klima- und Umweltschutz geredet, aber viel zu wenig
dafür getan. Der große Nachholbedarf bei der Erneuerung öffentlicher Gebäude und
der anstehende Neubau tausender Wohnungen in der Wasserstadt Spandau muss
konsequent genutzt werden, um umwelt- und klimaverträgliche Investitionen zu
tätigen. Dafür ist ein gestärktes Bezirksamt notwendig. Das Umweltamt soll zu
einem Amt für Umweltschutz, Klimaschutz und Erneuerbare Energien ausgebaut
werden, das diese Aufgaben fachkompetent erfüllen kann. Der Bezirk soll
vorbildlich werden beim Energiesparen und der Nutzung Erneuerbarer Energien in
bezirklichen Gebäuden. Die Dächer der öffentlichen Gebäude sollen Vereinen bzw.
Genossenschaften oder dem neuen Grünen Klimastadtwerk für die Aufstellung von
Solaranlagen zur Stromerzeugung angeboten werden.
Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 „klimaneutral“ zu
werden. Das heisst, der CO2-Ausstoß muss bis dahin drastisch reduziert werden.
Die öffentlichen und privaten Gebäude müssen dazu energieeffizient saniert
werden. Der verbleibende Energiebedarf muss spätestens ab 2050 im Wesentlichen
aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Bei Neubauten der öffentlichen Hand
wollen wir ab der Legislaturperiode 2016-2021 den Passivhausstandard erreichen,
also einen sehr geringen Energiebedarf. Bei Modernisierungen öffentlicher
Gebäude wollen wir den Niedrigenergiehausstandard erreichen (ca. 30 kWh
Wärmebedarf je qm je Jahr Nutzfläche). Dabei setzen wir uns für Lösungen ein,
die Baukultur und Denkmalschutz mit ökologischer Nachhaltigkeit verbinden (z.B.
geringer Energiebedarf bei Strom, Wärme und Beleuchtung, wassersparende Technik,
Reduzierung der Müllmengen).Bei der geltenden Energieeinsparverordnung des
Bundes („EnEV“) ist eine bezirkliche stichprobenartige Prüfung bei Neubau und
Modernisierung von Gebäuden sinnvoll. Diese Kontrollen finden bisher kaum statt.
mit klimakapitel abgleichen
In öffentlichen Gebäuden in Spandau, die nicht an das Fernwermenetz
angeschlossen sind, soll der Bezirk im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen
dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen einsetzen. Dabei soll geprüft werden, ob
mit den Anliegern wirtschaftliche Nahwärmenetze, also Energiepartnerschaften,
gebildet werden können.
Wer in Spandau GRÜN wählt:
Naturschutz ist eine wichtige Aufgabe des Amtes und sollte unbedingt im Namen bleiben.
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